Bauers überraschende Kehrtwende: Spielt er jetzt in der Regionalliga?

Bauers überraschende Kehrtwende: Spielt er jetzt in der Regionalliga?

Maximilian Bauer, einst als vielversprechendes Abwehrtalent von Fürth nach Augsburg gewechselt, steht aktuell vor einer schwierigen Phase in seiner Karriere. Trotz Angeboten aus der 2. Bundesliga im Sommer entschied sich der 25-Jährige, beim FC Augsburg zu bleiben und sich weiterhin im Verein zu behaupten.

Doch die Realität sieht ernüchternd aus: Bauer spielt in den Überlegungen von Trainer Sandro Wagner offenbar keine zentrale Rolle. In dieser Saison kam er bislang zu keinem einzigen Einsatz bei den Profis. Stattdessen stand er zuletzt fünfmal über die volle Distanz bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern auf dem Platz.

Ein kleiner Lichtblick war sein spätes Tor beim 2:3 in Aschaffenburg, das sein erstes Saisontor markierte. Dennoch stellt dieser Weg einen bemerkenswerten Umweg für einen Spieler dar, der einst als große Hoffnung galt. Die hohen Erwartungen, die man in den früheren U-21-Nationalspieler gesetzt hatte, konnte Bauer bislang nicht erfüllen; seine Leistungen waren meist solide, selten herausragend.

Der Konkurrenzkampf in Augsburg verschärft seine Lage zusätzlich. Obwohl Kapitän Jeffrey Gouweleeuw aktuell verletzt ist, bleibt er ebenso wie Chrislain Matsima gesetzt. Mit Keven Schlotterbeck und Cedric Zesiger kämpfen zwei erfahrene Bundesliga-Spieler um weitere Plätze in der Abwehr. Zudem drängt das Eigengewächs Noahkai Banks nach seinem ersten Profitor beim 3:1 gegen Wolfsburg auf mehr Einsätze.

Für Bauer bedeutet das, zunächst weiter in der Regionalliga Spielpraxis zu sammeln. Diese Entwicklung wäre durchaus vermeidbar gewesen, hätte er im Sommer einen Wechsel in die 2. Bundesliga in Betracht gezogen. Bereits in der vergangenen Rückrunde sammelte er auf Leihbasis beim 1. FC Kaiserslautern Erfahrungen.

Dass sich der Abwehrspieler nun nicht zu schade ist, drei Ligen tiefer für die zweite Mannschaft aufzulaufen, spricht für seine Haltung und seinen Willen, sich der schwierigen Situation zu stellen und weiter um seine Chance in der Bundesliga zu kämpfen.

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