Henrichs schockt Fans: Rückkehr verzögert sich – Comeback erst 2025?
Benjamin Henrichs, Verteidiger von RB Leipzig, kämpft weiterhin mit den Folgen seines Achillessehnenrisses, den er vor fast zehn Monaten im Spiel gegen den FC Bayern München erlitten hatte. Die ursprünglich für Oktober geplante Rückkehr ins Team verzögert sich, da die Genesung langsamer verläuft als erhofft.
Während Trainer Ole Werner den nicht eingesetzten Spielern einen Kurzurlaub mit der Anweisung zu Ausdauerläufen gewährte, ist Henrichs weiterhin auf Reha-Maßnahmen beschränkt. Der 28-Jährige sucht zwar gelegentlich Ablenkung in seiner nordrhein-westfälischen Heimat, etwa als Teamhead in der Icon League in Düsseldorf, doch der Fokus bleibt auf dem mühsamen Weg zurück auf den Platz.
Die medizinische Abteilung von Leipzig und Henrichs selbst gehen nach einem Rückschlag im April, als er nach Ablegen des Stabilisationsschuhs zu früh zu intensiv trainierte, nun äußerst vorsichtig vor. Ein zweiter Rückschlag soll unter allen Umständen verhindert werden. Deshalb darf Henrichs derzeit noch nicht mit Individualtraining auf dem Rasen beginnen und muss sich auf Reha-Übungen beschränken.
Ein seriöser Zeitpunkt für die Rückkehr ins Mannschaftstraining lässt sich momentan nicht nennen. Auch der Plan, im November wieder im Kader zu stehen, gilt inzwischen als unrealistisch. Vielmehr scheint ein Comeback frühestens im neuen Jahr möglich, wenn die Heilung weiter wie vorgesehen verläuft.
Henrichs hat sich in den letzten Monaten offen zu seiner schwierigen Situation geäußert. In einer MDR-Dokumentation („Echtes Leben“) sowie in einem selbst produzierten YouTube-Video gewährte er tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt. Seine Botschaft bleibt dabei eindeutig: Den Glauben und Optimismus habe er trotz aller Rückschläge nicht verloren.
Der Verteidiger betont immer wieder die Bedeutung von Geduld und mentaler Stärke in dieser Phase. Leipzig wird weiterhin auf einen wichtigen Defensivspieler verzichten müssen und hofft, dass Henrichs nach dem Jahreswechsel gestärkt zurückkehrt. Bis dahin bleibt sein Alltag von Reha und Hoffnung geprägt.




