Gladbach auf der Jagd: Schröder als Favorit für den Sportchef-Posten enthüllt!
Während die Bundesliga pausiert, herrscht bei Borussia Mönchengladbach rege Betriebsamkeit hinter den Kulissen. Die Klubführung ist intensiv mit der Suche nach einem neuen Sportchef beschäftigt, nachdem Roland Virkus nach über drei Jahrzehnten bei den Fohlen im September zurückgetreten war.
In den vergangenen Tagen haben die Verantwortlichen zahlreiche Gespräche mit möglichen Kandidaten geführt. Die Suche verläuft in verschiedene Richtungen, doch inzwischen scheint sich eine klare Tendenz abzuzeichnen. Im Mittelpunkt steht Rouven Schröder, der laut Bild als Wunschkandidat gilt.
Schröder verfügt über umfassende Erfahrung im deutschen Fußball. In leitenden Positionen war er bereits bei Vereinen wie Greuther Fürth, Werder Bremen, Mainz 05, Schalke 04 und RB Leipzig tätig. Im Dezember vergangenen Jahres wechselte er erstmals ins Ausland und übernahm als Geschäftsführer Sport bei RB Salzburg Verantwortung.
Sein Vertrag in Salzburg läuft jedoch noch bis Dezember 2028. Um Schröder verpflichten zu können, müsste Borussia Mönchengladbach eine Ablöse zahlen, um ihn aus seinem bestehenden Vertrag herauszulösen.
Nach dem Rücktritt von Virkus sondierten Präsident Rainer Bonhof, CEO Stefan Stegemann, Geschäftsführer Markus Aretz und Scouting-Direktor Steffen Korell verschiedene Optionen. Auch Marinko Jurendic, der im Mai seine Position als Sportdirektor beim FC Augsburg verlor, wurde kontaktiert.
Bemerkenswert ist, dass Schröder bei Mönchengladbach bereits zweimal auf der Kandidatenliste stand. Ursprünglich war angedacht, ihn als Sportdirektor unter Max Eberl zu installieren. Nach Eberls Rücktritt im Januar 2022 galt Schröder erneut als möglicher Nachfolger, doch letztlich erhielt Roland Virkus den Zuschlag.
Angesichts der aktuellen sportlichen Schwierigkeiten in der Liga – Gladbach ging als Vorletzter in die Länderspielpause und hat bereits einen Trainerwechsel vollzogen – will die Vereinsführung eine schnelle, aber wohlüberlegte Entscheidung treffen. Ein weiteres Risiko kann sich der Klub kaum erlauben.
Ob Schröder nun im dritten Anlauf wirklich nach Mönchengladbach wechselt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Verantwortlichen die Nachfolge von Virkus mit größter Sorgfalt und Dringlichkeit klären möchten, um den Verein wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen.




