Moerstedt sorgt für Wirbel beim VfB – Was steckt hinter den Gerüchten?

Moerstedt sorgt für Wirbel beim VfB – Was steckt hinter den Gerüchten?

Nach dem überraschenden Abgang von Nick Woltemade zu Newcastle kurz vor Transferschluss herrschte beim VfB Stuttgart hektische Betriebsamkeit. Die Verantwortlichen mussten kurzfristig mehrere Optionen prüfen, um die Lücke im Sturm zu schließen und die beträchtliche Transfersumme von rund 90 Millionen Euro sinnvoll zu investieren.

Am Tag nach Woltemades Wechsel präsentierte Stuttgart Badredine Bouanani aus Nizza als neuen Stürmer. Zudem wurde Bilal El Khannouss von Leicester City am letzten Tag des Transferfensters ausgeliehen. Dennoch blieben weitere Namen im Gespräch, darunter Alexis Claude-Maurice aus Augsburg und Hyeon-Gyu Oh vom KRC Genk, dessen Transfer jedoch kurzfristig scheiterte.

Wie das Fachmagazin „kicker“ berichtet, war auch Max Moerstedt von der TSG Hoffenheim ein Thema in Stuttgart. Die Schwaben erkundigten sich am Deadline Day nach den Möglichkeiten, das 19-jährige Sturmtalent aus dem Vertrag beim Ligakonkurrenten herauszulösen. Angeblich stand eine Ablösesumme von etwa 15 Millionen Euro im Raum.

Allerdings entschied sich Hoffenheim, keinen Wechsel zuzulassen. Die Verantwortlichen halten große Stücke auf Moerstedt und planen langfristig mit ihm. Der junge Angreifer gilt als eines der vielversprechendsten Sturmtalente im deutschen Fußball und hat bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen.

Moerstedt, der sich durch seine Größe (1,94 Meter) und gleichzeitig hohe Beweglichkeit und Technik auszeichnet, erzielte in 42 Juniorenländerspielen 18 Tore. Er wurde mit der deutschen U17 Nationalmannschaft Welt- und Europameister, war Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga und erreichte mit der U19 das Halbfinale der Europameisterschaft.

Sein Debüt in der Bundesliga gab Moerstedt bereits in der vorletzten Saison. Im vergangenen Jahr kam er auf zwölf Ligaeinsätze, zwei Partien im Pokal und sieben Spiele in der Europa League, wo er auch sein erstes Pflichtspieltor für die Profis erzielte. In der aktuellen Saison traf Moerstedt in der ersten Pokalrunde gegen Rostock doppelt, wartet in der Bundesliga jedoch noch auf einen Stammplatz hinter Fisnik Asllani und Tim Lemperle.

Zuletzt wurde Moerstedt gegen Frankfurt und Berlin jeweils eingewechselt. Sein Vertrag bei Hoffenheim läuft noch bis 2027. Insidern zufolge plant der Klub jedoch, das Arbeitspapier mit dem eigenen Nachwuchsspieler vorzeitig und langfristig zu verlängern, um die Zukunft des Sturmjuwels abzusichern.

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