Nach Platzverweis-Schock: Heidenheim verliert Zivzivadze bis Mitte Oktober!

Nach Platzverweis-Schock: Heidenheim verliert Zivzivadze bis Mitte Oktober!

Der 1. FC Heidenheim musste im Spiel gegen Borussia Dortmund bereits früh einen herben Rückschlag hinnehmen. In der 22. Minute wurde Budu Zivzivadze nach einem harten Foul an Felix Nmecha mit einer Roten Karte vom Platz gestellt. Dies war das erste Mal in seiner Profi-Laufbahn, dass der georgische Nationalspieler eine solche Strafe kassierte.

Zivzivadze, der bereits Erfahrungen in mehreren europäischen Ländern gesammelt hat, traf Nmecha mit offener Sohle am Schienbein. Schiedsrichter Felix Zwayer zögerte nicht und zeigte dem 31-jährigen Stürmer den direkten Platzverweis. Die Aktion erwies sich als folgenreich, da Heidenheim fortan in Unterzahl agieren musste.

Das DFB-Sportgericht hat inzwischen das Strafmaß für Zivzivadze verkündet. Wegen „rohen Spiels“ wurde er für drei Spiele gesperrt. Die Sperre gilt für die kommenden Partien und betrifft sowohl das wichtige Kellerduell gegen den Hamburger SV als auch die Spiele gegen den FC Augsburg und den VfB Stuttgart.

Zivzivadze war erst im Winter vom Karlsruher SC nach Heidenheim gewechselt. In 23 Pflichtspielen für seinen neuen Klub erzielte er bislang zwei Tore. Nun muss Trainer Frank Schmidt auf den erfahrenen Angreifer verzichten und Alternativen für das Sturmzentrum finden.

Wahrscheinlich wird der Däne Mikkel Kaufmann die Rolle des Mittelstürmers übernehmen. Bisher blieb jedoch auch er ohne Torerfolg, was die Offensivprobleme der Mannschaft unterstreicht. Lediglich Leonardo Scienza, der mittlerweile nach England gewechselt ist, konnte bislang einen Treffer für Heidenheim in dieser Saison erzielen.

Die Sperre für Zivzivadze endet erst nach der kommenden Länderspielpause. Erst im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen wird er wieder einsatzbereit sein. Bis dahin muss Heidenheim versuchen, ohne seinen Stammstürmer wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

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