Freund schockiert: Müllers Abgang eröffnet völlig neue Möglichkeiten für seine Mitspieler!
Thomas Müller hat den FC Bayern München verlassen und startet nun ein neues Kapitel bei den Vancouver Whitecaps. Für den deutschen Rekordmeister ist dies ein bedeutender Einschnitt, denn Müllers Einfluss auf und neben dem Platz war über Jahre hinweg prägend. Insbesondere seine mediale Präsenz sorgte immer wieder für Gesprächsstoff und half dem Verein in schwierigen Phasen.
Sportdirektor Christoph Freund betonte: „Er hatte eine tragende Rolle. Er hat viel für Unterhaltung gesorgt, für viel Gesprächsstoff.“ Gleichzeitig sieht Freund in Müllers Abschied eine Chance für andere Spieler, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich stärker mit dem Klub zu identifizieren. Der FC Bayern habe in der Vergangenheit immer wieder Persönlichkeiten hervorgebracht, dennoch werde Müller fehlen.
Trainer Vincent Kompany, der Müllers Abschied mit eingeleitet hatte, beschreibt seine Gefühle so: „Ich weiß es noch nicht, wie es ohne ihn ist, er hat ja noch ein paar Mal mittrainiert.“ Kompany hebt hervor, dass Müller eine besondere Persönlichkeit war und sein Einfluss für die Mannschaft in Kanada von besonderer Bedeutung sein könnte. „Ich kann mir schon vorstellen, wie er die Kabine in Kanada nun voranbringt. Aber für uns ist es eine Aufgabe, wer diesen Platz nutzen wird in der Kabine.“
Auf dem Spielfeld müssen künftig andere Spieler in die Bresche springen. Jamal Musiala, sobald er wieder fit ist, sowie Luiz Diaz, Serge Gnabry und Michael Olise sollen die Offensive der Bayern prägen. Zusätzlich plant der Verein, noch einen weiteren Angreifer zu verpflichten, um die entstandenen Lücken zu schließen.
Die personelle Situation ist angespannt, da neben Müller auch Mathys Tel, Leroy Sané und Kingsley Coman den Verein verlassen haben. Jamal Musiala fällt zudem für mehrere Monate verletzungsbedingt aus. Freund erklärt: „Die Quantität ist geringer, die Qualität ist noch hoch – wir haben noch zwei Wochen Transferzeit, aber wir sind schon gut aufgestellt.“
Der FC Bayern steht vor der Herausforderung, den Kader in der Breite zu stärken, um die Vielzahl an Spielen in der kommenden Saison bewältigen zu können. Die Verantwortlichen zeigen sich jedoch zuversichtlich, dass auch ohne Müller die nächsten Führungsspieler beim Verein wachsen werden.




