Mbangula-Wechsel: Fritz enthüllt überraschende Hintergründe und Kosten!

Mbangula-Wechsel: Fritz enthüllt überraschende Hintergründe und Kosten!

Am Donnerstag nahm Samuel Mbangula zum ersten Mal teilweise am Training von Werder Bremen teil, nachdem er offiziell von Juventus Turin verpflichtet worden war. Die Fans begrüßten ihn mit Applaus und Rufen, und Mbangula bedankte sich mit einer Geste, indem er ebenfalls klatschte. Nach einer kurzen Teilnahme am Mannschaftstraining absolvierte er ein individuelles Programm, um die Belastung zu steuern.

Sportchef Clemens Fritz erklärte dazu: „Es geht am Anfang schon um die Belastungssteuerung.“ Angesichts einer langen Saison, einschließlich der Klub-WM mit Juventus, wolle man Mbangula langsam an die Mannschaft heranführen. Fritz betonte: „Ganz entscheidend ist, ihm die Zeit zu geben.“

Der Plan von Werder sieht vor, den 21-Jährigen schrittweise zu integrieren, da er im Vergleich zu seinen Teamkollegen noch Rückstand hat. Fritz erklärte weiter: „Da wollen wir keinen Kaltstart machen.“ Ob Mbangula bereits im kommenden Testspiel gegen Parma eingesetzt wird, sei noch offen. „Eventuell bekommt er ein paar Minuten. Aber es kann auch sein, dass er jetzt erst einmal komplett außen vor bleibt – was ich im Moment eher für realistischer halte.“

Finanziell sorgte der Transfer ebenfalls für Aufmerksamkeit, da die Ablösesumme von zehn Millionen Euro in vier Raten an Juventus gezahlt wird. Fritz relativiert jedoch: „Das ist auch kein Diskussionspunkt in den Verhandlungen gewesen.“ Dennoch bleibt die Frage, wie flexibel Werder Bremen nach diesem Transfer noch auf dem Markt agieren kann. Fritz deutete an, dass weitere Veränderungen im Kader möglich seien: „Wir haben schon noch die eine oder andere Hausaufgabe zu lösen.“

Dass Mbangula der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte ist, bezeichnete Fritz als außergewöhnlich: „Man merkt eben, dass mehr Geld im Markt ist, dass die Summen steigen.“ Er fügte hinzu: „Doch es ist nun mal so, dass das die Preise sind, die dann eben am Markt gezahlt werden müssen. Und wenn man es machen kann, geht man da auch mit einer Überzeugung mit.“

Für Fritz ist entscheidend, dass Transfers dieser Größenordnung auch den gewünschten Effekt bringen. „Der Markt geht in die Richtung, dass du auch mehr Geld in die Hand nehmen musst, weil einfach auch mehr Geld im Umlauf ist.“ Im Fall von Mbangula zeigte sich Werder überzeugt vom Potenzial des Offensivspielers.

Fritz lobte Mbangula als „sehr, spielintelligenten Spieler, der sich gut im Zwischenraum bewegen kann, der eine gute Explosivität und eine gute Dynamik hat und auch diesen Mut, Eins-gegen-eins-Situationen anzunehmen und aufzulösen – da ist er schwierig greifbar.“

Der Belgier kann laut Fritz in der Offensive auf mehreren Positionen eingesetzt werden und bringt zusätzliche Vielseitigkeit ins Team. „Wir trauen ihm aber auch zu, aus dem Zentrum heraus zu spielen.“ Darüber hinaus hebt Fritz Mbangulas zurückhaltende Art hervor: „Er ist keiner, der hierherkommt, großartige Ansagen macht oder sich vielleicht zu wichtig nimmt.“

Related Articles

Back to top button
Close