Konstantin Schopp sorgt für Schlagzeilen: Tritt er in Markus’ legendäre Fußstapfen?

Konstantin Schopp sorgt für Schlagzeilen: Tritt er in Markus’ legendäre Fußstapfen?

Konstantin Schopp steht vor einer großen Herausforderung: Der Sprung aus der zweiten österreichischen Liga in die deutsche Bundesliga mit Mainz 05 ist ein bedeutender Karriereschritt. Der junge Innenverteidiger will sich möglichst schnell an das höhere Niveau anpassen und nutzt dafür verschiedene Ressourcen.

Die Anreise ins Trainingslager verlief für Schopp nicht wie geplant. Ein Unwetter verhinderte seinen Rückflug von Graz nach Deutschland, sodass er verspätet in Mainz eintraf. Kurz darauf reiste er mit der Mannschaft nach Tirol, um sich dort auf die kommende Saison vorzubereiten.

Im Trainingslager soll auch sein Vater Markus Schopp vorbeischauen. Markus Schopp, ehemaliger österreichischer Nationalspieler und Ex-Profi beim Hamburger SV, will nicht nur das Testspiel gegen Crystal Palace verfolgen, sondern vielleicht auch Trainingseinheiten seines Sohnes beobachten. Der Kontakt zwischen Vater und Sohn ist eng, besonders nach Spielen. Konstantin berichtet: „Und wir besprechen, was ich besser machen könnte und was ich gut gemacht habe.“

Konstantin Schopp unterschrieb kürzlich seinen ersten Profivertrag und möchte nun bei Mainz 05 Fuß fassen. Sein Vater wagte den Schritt in die Bundesliga erst mit 22 Jahren, während Konstantin bereits mit 19 vor dieser Aufgabe steht. Markus Schopp war bis April Trainer beim Linzer ASK und kennt den Profifußball aus verschiedenen Perspektiven.

Der junge Verteidiger beschreibt seinen Karriereweg als natürlich: „Ich habe mich von klein auf für Fußball interessiert, aber man hat mich nie dazu gedrängt, Fußball zu spielen.“ Nach fast 14 Jahren bei Sturm Graz endete sein Kapitel dort in diesem Sommer, und er wechselte ablösefrei zu Mainz, wo er einen Vierjahresvertrag erhielt.

In Graz gehörte Schopp zum Stammpersonal der zweiten Mannschaft, sammelte aber auch erste Erfahrungen in der österreichischen Bundesliga und Champions League. Bei einem Einsatz gegen Sporting Lissabon konnte er Bundesliga-Luft schnuppern, während er beim Gastspiel in Dortmund auf der Bank blieb. Diese Erfahrungen gaben ihm einen Vorgeschmack auf die Anforderungen in Deutschland.

Schopp betont, dass die Umstellung Zeit benötigt: „In Graz war es schon ziemlich intensiv, aber hier ist es nochmal ein anderes Level. Es braucht definitiv auch Zeit, um sich daran zu gewöhnen.“ Im Training orientiert er sich besonders an Stefan Bell, dem erfahrensten Innenverteidiger im Kader. „Von seinem Führungsspiel kann ich mir sehr viel abschauen“, erklärt Schopp, „auch wie er früh die Situationen erkennt und Laufduellen vermeidet.“

Der Austausch mit erfahrenen Kollegen und die Unterstützung seines Vaters sollen ihm helfen, sich im Profifußball zu etablieren. Für Schopp ist klar: Die nächsten Wochen und Monate werden entscheidend für seine Entwicklung bei Mainz 05.

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