Günter kündigt an: Von Beginn an werde ich den maximalen Druck entfachen!
Die Freiburger Mannschaft hat die Vorbereitung auf die kommende Saison aufgenommen, wobei Christian Günter, der Kapitän des SC Freiburg, im Mittelpunkt steht. Nachdem er am Ende der letzten Saison seinen Stammplatz verloren hatte, spricht er offen über die Herausforderungen, vor denen das Team steht, und seine persönlichen Ambitionen.
Günter betont, dass das Hauptziel des Teams darin besteht, den Klassenerhalt zu sichern. Er erklärt: „Sich die Liga verdienen, so lautet unser Saisonziel. Das bleibt Jahr für Jahr schwierig.“ Er verweist auf die hohen Anforderungen an den Kader, insbesondere mit Blick auf die Dreifachbelastung durch nationale und internationale Wettbewerbe.
Der Kapitän hebt hervor, dass sportlicher Erfolg in allen drei Wettbewerben angestrebt wird, aber auch, dass es wichtig sei, realistische Ziele zu setzen. Die Mannschaft müsse schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Ligaverbleib sammeln, alles Weitere sehe man als Bonus.
Im Hinblick auf den Spielstil betont Günter die Notwendigkeit, eine Balance zu finden: „Wir haben auch den Anspruch, einen ansehnlichen Fußball zu spielen. Aber wenn es sein muss, darf es auch mal pragmatisch sein.“ Gerade gegen defensive Gegner sei Pragmatismus gefragt, um erfolgreich zu sein. In der letzten Saison habe das Team diese Mischung gut umgesetzt.
Zu den Neuzugängen äußert sich Günter positiv. Er lobt das Bemühen der Verantwortlichen, charakterlich passende Spieler zu verpflichten, und hebt hervor, wie wichtig gegenseitige Unterstützung im Team ist. „Die Jungs haben Qualität, die werden uns weiterbringen. Ich freue mich, dass sie hier sind“, sagt er.
Ein zentrales Thema bleibt der Konkurrenzkampf, insbesondere auf der linken Abwehrseite. Günter, der zuletzt seinen Stammplatz an Jordy Makengo verloren hatte, sieht diesen Wettbewerb als Ansporn: „Konkurrenzkampf ist wichtig und richtig in der Mannschaft.“ Er betont, dass es vor allem darum gehe, gemeinsam das Beste für das Team zu erreichen.
Auch im gesamten Kader erwartet Günter einen intensiven Konkurrenzkampf. Die enge Leistungsdichte biete die Chance, dass jeder Einzelne das Maximum aus sich herausholt und das Team über persönliche Interessen stellt. Er unterstreicht: „Wenn jeder Gas gibt und an sich arbeitet und dann auch Entscheidungen mal wegsteckt, die vielleicht mal gegen einen ausfallen und das Team über alles stellt, dann sieht es bei uns sehr gut aus.“
Abschließend äußert sich Günter zum neuen Modus der Europa League. Er freut sich auf die internationalen Begegnungen: „Ich finde auch das neue Format tatsächlich ganz cool, weil du gegen acht Mannschaften spielst. Da sind vier total schöne Auswärtsreisen dabei an andere Orte mit anderen Gegnern.“ Das Ziel sei klar: mindestens eine Runde weiterzukommen, wobei die Auslosung mit Spannung erwartet werde.




