BVB: Trainer trifft Zukunftsentscheidung, plant mit Roger Schmidt

Borussia Dortmund befindet sich in einer entscheidenden Phase und sucht intensiv nach einem neuen Trainer. Roger Schmidt, der bis Ende August bei Benfica Lissabon tätig war, hat sich als ernstzunehmender Kandidat für die Nachfolge von Nuri Şahin etabliert. Şahin musste nach einer enttäuschenden Champions-League-Saison und mehreren Niederlagen seinen Platz räumen.

In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen von Dortmund wiederholt Kontakt zu Schmidt aufgenommen. Die Erwartungen an den ehemaligen Bayer Leverkusen-Trainer sind hoch, da man ihm zutraut, die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Allerdings gibt es einen Rückschlag: Schmidt hat sich entschieden, bis zum Sommer eine Pause einzulegen, unabhängig von den Angeboten, die ihm unterbreitet werden.

Im Podcast „Spielmacher – Fußball von allen Seiten“ äußerte Schmidt unmissverständlich: „Diese Saison übernehme ich auf keinen Fall einen neuen Verein.“ Dies bedeutet jedoch nicht, dass er Dortmund grundsätzlich absagt; vielmehr ist er ab Juli für neue Herausforderungen offen. Gespräche mit Borussia Dortmund sind in dieser Hinsicht durchaus möglich.

Auf die Frage, ob er trotz seiner Auszeit mit anderen Klubs in Kontakt stehe, antwortete Schmidt: „Ich spreche mit jedem. Warum sollte ich das nicht tun?“ Diese Offenheit könnte für Dortmund von Bedeutung sein, insbesondere wenn Interimstrainer Mike Tullberg, der bisher die U19 betreut hat, erfolgreich agiert.

Tullberg könnte sich als Übergangslösung bewähren, während Schmidt als langfristige Option für einen Neuanfang im Sommer ins Spiel kommt. Schmidt bringt nicht nur Bundesliga-Erfahrung mit, sondern hat auch nach seinen Engagements bei großen Klubs wie Benfica und Eindhoven wertvolle Kenntnisse gesammelt. Sein Spielstil, der auf schnellem Angriff basiert, könnte gut zu den Ambitionen von Dortmund passen.

Die Transfers, die Dortmund für den Sommer plant, darunter die Verpflichtung von Stürmer Serhou Guirassy, zeigen bereits eine klare Ausrichtung auf offensiven Fußball. Für den Sommer wird Schmidt zudem auch bei RB Leipzig als möglicher Nachfolger von Marco Rose gehandelt, falls dieser die gesteckten Ziele nicht erreicht.