SC Freiburg: Er ist der Top-Kandidat für die Streich-Nachfolge und könnte bald übernehmen
Die Bundesliga steht vor einer bedeutenden Veränderung: Christian Streich, der seit über 12 Jahren die Geschicke des SC Freiburg als Trainer leitet und insgesamt seit 1995 dem Verein treu ist, wird im Sommer seinen Hut nehmen. Ein Abschied, der nicht nur den Verein, sondern auch die gesamte Liga bewegt.
Freiburgs Sport-Vorstand Jochen Saier betont, dass man dank offener Kommunikation mit Streich bereits frühzeitig Gespräche über die zukünftige Aufstellung des Trainerteams führen konnte. Die Nachfolge soll zeitnah bekannt gegeben werden.
Als heißester Kandidat für die Streich-Nachfolge gilt laut BILD-Informationen Julian Schuster, einst Kapitän des SC Freiburg und aktuell in der Schnittstelle zwischen Profis und Jugend tätig. Er hat kürzlich seine Pro-Trainer-Lizenz erworben und genießt sowohl bei Streich als auch innerhalb des Teams hohes Ansehen.
Doch es gibt eine Unsicherheit: Julian Schuster hat noch keine Erfahrung als Cheftrainer einer Jugend- oder Profimannschaft. Eine mögliche Lösung könnte sein, ihm Lars Voßler zur Seite zu stellen – einen langjährigen Co-Trainer von Streich mit einem unabhängigen Vertrag vom restlichen Trainer-Team.
Neben Schuster wurde auch Thomas Stamm, U23-Trainer des SC Freiburg, lange Zeit als potentieller Nachfolger gesehen. Trotz eines drohenden Abstiegs seiner Mannschaft bleibt sein Ansehen groß; sogar Zweitligaklubs hatten Interesse an ihm bekundet.
Auch externe Optionen wurden betrachtet: Mit Urs Fischer gab es Austauschgespräche und Kontakte zu Zsolt Löw bestanden ebenfalls. Fabian Hürzeler und Lukas Kwasniok standen ebenso auf der Liste möglicher Kandidaten.
Die Hoffnung auf eine Fortsetzung unter Streich schwand zuletzt immer mehr – nun scheint sich das Ende dieser Ära anzubahnen. Bald dürfte ein neuer Name das Ruder beim SC Freiburg übernehmen – aller Wahrscheinlichkeit nach jemand aus dem engsten Kreis des Vereins.